The Invisible Electric – Spaß und Leidenschaft

The Invisible Electric
„Wir sind der ehrlichen Meinung, dass Schall, der aus dem verständigen Zusammenspiel von Musikern, die Felle und Saiten und Stimmbänder in Schwingung versetzen, entsteht, Menschen besser mitreißen kann als sonst etwas“, sind The Invisible Electric überzeugt. Foto © Klaus Engelmayer, z.V.g.

Johannes Heck, Bastian Besenbeck, Alexander Rath, Mathias Langmann und Georg Koppelmüller sind zusammen The Invisible Electric : Akustik-Gitarren und eingängige Melodien zwischen Pop, Rock und Folk verbinden sich zu einer einzigartigen Mischung. Wir baten die Musiker, die im Frühling 2017 ihr Debüt „Multiplicity“ live im Freiraum präsentierten und danach zahlreiche weitere Konzerte spielten, zum Interview.

CITY-FLYER: Was hat sich denn in dem Jahr seit eurem Release getan?

Nach einer kurzen Pause nach der Release Party ging es rasant weiter mit zahlreichen Auftritten. Unser Album hatten wir ja sehr spontan aufgenommen: Es hatte sich eine passende Gelegenheit ergeben, die wir dankbar genutzt hatten. Betrachtet man den geleisteten Aufwand, ist die Platte um Welten besser eingeschlagen als erwartet. Nicht selten hatten wir bei Auftritten nicht genügend Exemplare dabei. Die Stücke unterscheiden sich stilistisch teilweise sehr. Es scheint, als wäre für jeden etwas dabei.

C-F: Wart ihr bereits vorher musikalisch aktiv? Und wie managed ihr es, neben Job etc. die Band am Laufen zu halten?

Wir alle waren bereits in anderen Bands oder Projekten involviert und haben Erfahrungen gesammelt; der eine mehr – der andere weniger. The Invisible Electric, das ist namensgebend: Es hat mit einem Akustik-Projekt auf Spaß-Basis begonnen. Daraus wurde aber oder gerade deswegen recht schnell eine Sammlung von eigenen Nummern. Proben versuchen wir möglichst 1x/Woche abzuhalten. Natürlich ist es nicht immer einfach, fünf Arbeitstiere dazu zu bewegen, sich zeitgleich auf einem Platz einzufinden – aber die gemeinsame Begeisterung ist ein guter Katalysator dafür. Jeder von uns hat eine starke, ausgeprägte Leidenschaft für Musik – und auch dafür, gemeinsam zu musizieren. Jeder von uns liebt sein Instrument, die Töne und die Stimmung, die damit erzeugt werden können und kann sich gut damit identifizieren. Das treibt uns an.

C-F: Was sagt ihr zur Kulturhauptstadt-Bewerbung unserer-eurer Heimat-Stadt?

Wir halten die Bewerbung Sankt Pöltens für eine Idee mit viel Potential. Viele großartige Künstler sind hier aufgewachsen und wurden in der Stadt und durch die Stadt gebildet und geformt. Wir haben diese Entwicklung in unserer frühen Jugend aktiv mitbekommen und bis heute blieb der energische Charakter im Wesentlichen gleichartig. Es ist für uns schön, das zu erleben und nach wie vor Teil davon zu sein. Es gibt hier eine wirklich tolle musikalische Gemeinschaft – wir alle kennen uns und schätzen uns auf professioneller wie persönlicher Ebene.

C-F: Was wünscht ihr euch für 2018?

Am meisten, unsere Musik und die Begeisterung dafür noch weiter hinauszutragen und vor neuem Publikum aufzutreten. Unser Schlagzeuger Mathias hat sich leider unlängst an der Hand verletzt, was ihn daran hindert, in die Vollen zu gehen. Wir werden die Zeit aber dennoch nutzen, um gemeinsam mit und an uns zu arbeiten, Texte zu schreiben und Ideen für neue Songs zu sammeln.
www.facebook.com/theinvisibleelectric

Althea Müller
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Althea Müller
Seit April 2011 selbständig mit der PR und Marketing Agentur "Wild Publics" für Künstler und Kleinunternehmer. Beim City-Flyer seit April 2012, Chefredakteurin der Printausgabe.

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